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… von Neubeginnen und Lebensveränderungen … #sinnsuche

Immer wenn das alte Jahr zu Ende geht und das neue Jahr mit all seinen Verheißungen und guten Vorsätzen vor der Tür steht, komme ich meine nachdenkliche Phase.

Besonders heute in der Früh, lastet das alte Jahr schwer auf mir. Das Jahr hatte so viel schönes, und doch war es so nervenaufreibend und anstrengend und ja … es war überwältigend. Manchmal im guten Sinne aber leider auch zu oft im negativen Sinne.

Gerade heute fühle ich mich überwältigt. Alles ist mir zu viel. Und das Resümee des Jahres ist zu viel Arbeit und eine große Unzufriedenheit die sich in mir breit macht. Schon seit längerem. Ich ärgere mich auch über mich selbst, dass ich alle meine Freunde das letzte Jahr pausenlos ansuddere aber nichts dagegen mache.

Gestern hat mir dann (bereits dieses Jahr zum zweiten Mal!!!!! Sehr erschreckend für mich) mein Körper gezeigt: ES REICHT! Nach mehreren zu langen Wochen im Büro, hat mein Körper wieder mal Tribut gefordert. Der 24.12. und 25.12. war aufgrund von unseren Weihnachtsfeiern noch durchgeplant und die stressige Taktung vom Büro ist noch weitergegangen. Und als ich dann gestern das erste mal zur Ruhe gekommen bin, hat mein Körper mich in Stich gelassen.

Blutdruck weg, Magenkrämpfe, Schwindel und ich konnte nichts mehr bei mir halten. Kreislauf Zusammenbruch mit schwarz sehen und nix mehr hören. Aus die Maus.

Weinkrämpfe hatte ich schon die letzte Woche abends, weil der Druck von der Firma irgendwo raus musste. Ich bin nah am Wasser gebaut (wie mein Opa, von dem ich es habe, immer sagt), und Tränen sind oft das einzige Ventil für mich das hilft. Egal ob ich glücklich bin oder grantig und mich ärgere oder wenn ich eben überfordert bin.

Was mich wirklich fertig macht, es ist erst im März 2014 gewesen, dass ich das letzte Mal wegen dem Büro zusammengebrochen bin. In einem Jahr zweimal.

Kein Job kann so wichtig sein oder? Ja ich weiß es, und hab gestern und heute auch schon viel Rüge von Mr. W. bekommen. Dinge wie: Hab ich es dir nicht gesagt? Das dankt dir niemand? Die anderen tun es ja auch nicht? Geh einfach nach Hause? ICH WEISS ES JA EH…. Aber die Umsetzung schaff ich nicht. Ich seh‘ die Arbeit, ich seh‘ dass sie niemand macht und es allen egal ist. Also bleib ich länger und mach es eben selbst. Auch wenn es oft gar nicht in meinen Aufgabengebiet liegt. Werde ich einen Dank dafür bekommen? Nein, kann ich mir nicht vorstellen. Werden andere dafür bestraft, dass Sie ihre Arbeit nicht haben und es Ihnen einfach egal ist, gibt es Konsequenzen für diese Mitarbeiter? Nein natürlich nicht. Ganz im Gegenteil.

Muss sich etwas ändern? JA.

So viele gute Vorsätze hatte ich im Jahr 2014:

  1. Photo-A-Day Challenge ein Monat mitmachen – geschafft!
  2. Photo Challenge 52 Wochen jede Woche ein Foto – nein
  3. Sew Crazy Monthly Challenge – nein, genäht hab ich fast gar nichts
  4. Fototasche und Trageriemen selbst genäht – nein, auch das nicht
  5. Projekt Life 2014 – gut angefangen, aber stark nachgelassen 
  6. Haus ausmisten und ordnen – da war ich gut dabei, erst voriges Wochenende hab ich knapp 300 Kleidungstücke aus dem Haus entfernt
  7. Abnehmen – hüstel … eher nicht
  8. Frauenlauf und Zoolauf – geschafft!
  9. Neues Blogdesign inkl. Eigenem Logo – Nein
  10. Logo auf Labels – Nein

Irgendwie nicht so eine tolle Ausbeute. Zumal gerade, was mich ausmacht. Meine Kreativität die für mich ja ein sehr wichtiger Ausgleich zu meiner Arbeit ist, ist zu kurz gekommen. Damit hab ich das Gefühl selbst zu kurz zu kommen. Ich fühle mich nicht mehr ich.

Der Blog der mir so wichtig ist, …. Verweist. Öfters hab ich dieses Jahr geschrieben …. Aber jetzt bin ich wieder da, jetzt kümmer ich mich um mich selbst …. Und dann wieder viele lange Wochen gar nichts. Der letzte Beitrag im August!!!

Es macht mir sehr traurig und ich kann mir nur selbst wünschen, für mich und mein Wohlbefinden, dass ich es diesmal ernst nehme. Den Weckruf und die Mahnung meines Körpers auch höre.

An meine Freunde die sich die letzten Monate sehr geduldig meine Unzufriedenheiten immer und immer wieder anhören mussten, aber mir trotzdem treu geblieben sind. DANKE euch. DANKE dass es euch gibt. Und ich gelobe Besserung.

Frohe Weihnachtsfeiertage

Eure

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